Führen in Kriegs – und Krisenzeiten

Führen unter erschwerten Bedingungen – Photo von Benjamin Child on Unsplash
In den letzten 3 Jahren standen Führungskräfte wiederholt vor großen Herausforderungen, die weit über die üblichen und bekannten der Firmen hinausgingen. Im Jahr 2020 erlebte die Welt eine Pandemie, die im beruflichem Umfeld ganz neue Herausforderungen und Anpassungen mit sich brachte. Gerade nachdem man sich auf Homeoffice und neue Arbeitsstrukturen angepasst hatte, entfacht ein Krieg in Europa, der Angst und Ungewissenheit schürt.
Wie reagiert man als Führungskraft auf solche Situationen? In solchen Situationen ist es für Führungskräfte wichtig, einen Schritt zurückzutreten und die Situation zu bewerten. Was genau ist passiert? Welche Folgen ergeben sich daraus? Was muss jetzt getan werden? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, können daraus konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Diese müssen allen Beschäftigten auf klare und verständliche Weise mitgeteilt werden. Nur dann ist es möglich, sich den Herausforderungen zu stellen und diese zu meistern.
Führungskräfte müssen entscheiden und handeln
Was oft gebraucht wird, sind besonnene und klare Entscheidungen, die mit Nachdruck umgesetzt werden. Wenn die Beschäftigten spüren, dass hier gehandelt wird, entsteht oft eine angenehme und neue Sicherheit.
Führungskräfte dürfen auch in auch in unerwarteten Situationen Emotionen zeigen
Es ist auch wichtig, dass Führungskräfte in solchen Situationen Emotionen zeigen. Die Beschäftigten müssen sehen, dass ihre Führungskraft menschlich ist und dass sie sich um die Situation sorgt. Das schafft Vertrauen und die Motivation, niemanden zu vernachlässigen und alle miteinzubeziehen.
Flexibiliät & Stärke zeigen
Flexibilität und Stärke sind zwei wichtige Eigenschaften für jede Führungskraft. Die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, und die Fähigkeit, bei Bedarf harte Entscheidungen zu treffen, sind beides wichtige Aspekte einer erfolgreichen Führungskraft.
In Kriegs- oder Krisenzeiten ist es für Führungskräfte besonders wichtig, sowohl Flexibilität als auch Stärke zu zeigen.
Kommunikationskanäle offen halten und danach handeln
Essentiell ist auch die Kommunikation und die Notwendigkeit Kommunikationskanäle offen zu halten. In Krisenzeiten ist Information Macht. Die Beschäftigten müssen das Gefühl haben, dass sie auf dem Laufenden gehalten werden, und dass ihre Stimme gehört wird. Führungskräfte sollten Fragen und Feedback fördern und so viel wie möglich zur Verfügung stehen. Ganz besonders in Krisensituationen sind Gerüchte und unzureichenende Informationen Gift für das notwenige Sicherheitsgefühl.
Sich Selbst nicht vergessen
In Krisenzeiten ist es für Führungskräfte auch wichtig, sich selbst nicht zu vergessen. Sie müssen sich um ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden kümmern, um effektiv führen zu können. Das bedeutet, dass sie sich Zeit für sich selbst nehmen müssen, sei es, nur eine kurze Auszeit. Das bedeutet, sich Zeit für Dinge wie Sport, Entspannung und gesunde Ernährung nehmen zu müssen. Sonst bist Du schnell ausgebrannt und die Führung entwickelt weitere Probleme. Und das gilt es zu vermeiden.
Wir hoffen, diese Tipps waren hilfreich für dich. Führen in Kriegs- und Krisenzeiten ist nicht simpel, aber mit der richtigen Einstellung und Herangehensweise ist es möglich. Wenn dich tiefergehende Hilfestellungen interessieren sprich uns direkt an und kontaktiere uns.