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Geschrieben von: Normen Ulbrich | In: Blog | Am: 27.01.2025

Führen in der Veränderung – Was wirklich funktioniert

Führen in der Veränderung

Führen in der Veränderung: Der Schlüssel zu erfolgreicher Transformation

Die letzten Jahre haben für viele von uns tiefgreifende Veränderungen mit sich gebracht – technologisch, beruflich und persönlich. Unser Alltag und unsere Kommunikation haben sich drastisch verändert, und viele Führungskräfte fragen sich: Wo stehen wir aktuell, und wie navigieren wir durch diese Zeit des Wandels?
Dieser Artikel soll Führungskräften helfen, den Wandel effizient zu gestalten und dabei ihre Teams und Mitarbeitenden bestmöglich zu unterstützen.

Was genau bedeutet Veränderung?

Veränderung bedeutet, die Komfortzone zu verlassen und sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Das Bekannte und Vertraute wird durch neue Herausforderungen ersetzt. Ob ein neuer Job, eine Umstrukturierung im Unternehmen oder ein persönlicher Einschnitt – Veränderung bringt Unsicherheit mit sich. Diese Unsicherheit erzeugt Stress, da der menschliche Organismus auf Unerwartetes oft mit Spannungen reagiert.

Doch Veränderung birgt auch Chancen: Wachstum, neue Perspektiven und die Möglichkeit, eigene Grenzen zu erweitern. Sie fordert uns heraus, Altes loszulassen und uns dem Neuen zu öffnen. Besonders radikale Veränderungen – etwa grundlegende Umgestaltungen in Unternehmen – bezeichnen wir als Transformation.

Veränderungen sind Herausforderungen

Zum Führungsalltag gehört es Veränderungen zu erleben, zu durchleben und besser zu gestalten. Besser zu gestalten, bedeutet hier das Team und Mitarbeiter:innen zu unterstützen, diese neuartigen Situationen mit einem geringen Stresslevel zu überbrücken. Egal, ob es sich um eine Veränderung im Unternehmen handelt, wie z.B. eine neue Produkteinführung oder ein Rebranding, oder um eine Veränderung im Team, wie z.B. der Einstieg oder das Verlassen eines/einer Mitarbeiter:in, Führungskräfte sollten in der Lage sein, Veränderungen effektiv zu leiten.

Dennoch können solche Situationen zu Unsicherheiten führen:

  • Mangelnde Orientierung: Mitarbeitende fühlen sich oft unklar darüber, was als Nächstes kommt.
  • Fehlende Klarheit: Wenn die Vision und Ziele der Veränderung nicht transparent sind, entstehen Missverständnisse.
  • Stress und Überforderung: Ohne gezielte Führung kann Veränderung zu Chaos werden.

Hier ist die Aufgabe der Führungskraft klar: Den Wandel aktiv gestalten und die Unsicherheiten im Team minimieren.

Probleme in der Veränderung

Denn gerade in diesen neuen Situationen, in der Veränderung, kommt es zu fehlender Orientation, fehlender Klarheit und zu auch viel Unschärfe innerhalb der Mitarbeiter:innen. Es kann schwierig werden, wenn Dinge unklar sind oder die Unsicherheit überhand nimmt, weil es problematisch ist, zu wissen, was zu tun ist oder wohin es gehen sollen. Diese Basis ist kein guter Nährboden, denn in solch einem Umfeld wird die alltägliche Arbeit zu einer großen Belastung. Die Führungskraft muss diesem Zustand unbedingt entgegensteuern und versuchen diesen Unruhezustand zu minimieren, um ein angenehmen, gesunden und kreativen Arbeitsrahmen zu schaffen.

Wie führe ich in der Veränderung?

Generell gehört die Klärung von schwierigen oder unerwartenden Situationn bereits zum Alltag einer Führungskraft. Wenn Du Dich in einer Situation der Veränderung befindest oder dein Team Veränderungen durchläuft, gibt es einige Hilfen, damit der Veränderungsprozess für alle reibungsloser und angenehmer verläuft.

Die 4 Erfolgsfaktoren im Veränderungsprozess

Führen in der Veränderung: Die Erfolgsfaktoren

Damit Veränderungsprozesse erfolgreich verlaufen, müssen Führungskräfte vier wesentliche Erfolgsfaktoren im Blick behalten:

1. Transparenz

Klarheit ist essenziell.
Führungskräfte müssen offen kommunizieren, was passiert, warum es passiert und wie die Veränderungen umgesetzt werden. Je besser Mitarbeitende informiert sind, desto weniger fühlen sie sich überrumpelt.
Beispiel: Regelmäßige Updates in Form von Meetings, Newslettern oder persönlichen Gesprächen helfen, den Prozess nachvollziehbar zu machen.

2. Partizipation

Mitarbeitende in den Prozess einzubinden, schafft Identifikation und Motivation.
Wer Veränderungen aktiv mitgestalten kann, fühlt sich gehört und wertgeschätzt. Beteiligung reduziert Widerstände und erhöht die Akzeptanz.
Beispiel: Workshops oder Feedback-Runden, bei denen das Team Vorschläge machen oder Bedenken äußern kann.

3. Kompetenz

Die Angst vor Veränderungen resultiert oft aus einem Mangel an Fähigkeiten oder Wissen.
Führungskräfte sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden die nötigen Werkzeuge und Kenntnisse haben, um den Wandel zu meistern.
Beispiel: Schulungen, Coaching oder gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten stärken die Kompetenz und nehmen Unsicherheiten.

4. Akzeptanz

Veränderung funktioniert nur, wenn sie von allen Beteiligten akzeptiert wird.
Das bedeutet, dass Führungskräfte nicht nur den Wandel erklären, sondern auch aufzeigen, warum dieser notwendig und sinnvoll ist. Akzeptanz entsteht durch Empathie und eine klare Vision.
Beispiel: Offene Dialoge über die Hintergründe und langfristigen Vorteile der Veränderung.

Erfolgsfaktoren im Alltag

Diese 4 Erfolgsfaktoren sollte eine gute Führungskraft inne haben und auch im Alltag einsetzten um erfolgreich und sinnvoll zu führen. Was ist dann genau der Unterschied zum Führen in der Veränderung?

Der größte Unterschied ist, dass bei Veränderungen viele Dinge neu und ungewiss sind. (Auch eine Führungskraft kann nicht alles wissen).

Um dem Ganzen ein bildliches Verständnis zu geben kann man das sehr gut mit einer Situation im Sport vergleichen. Das operative Tagesgeschäft ist das Training. Im Training üben wir als Führungskraft Transparenz, Partizipation, Kompetenz und Akzeptanz.

Und wenn der Tag des Wettkampfs – die Veränderung – da ist, werden die Führungsqualitäten wirklich auf die Probe gestellt. Aber durch das vorhergegangene Training bist Du bestens gerüstet Bestplatzierte:r zu werden.

Im Tagesgeschäft sind die Prozesse meist eingespielt – Veränderung hingegen bringt Unsicherheiten und Unvorhersehbarkeiten. Auch Führungskräfte sind hier gefordert, sich anzupassen und zu lernen, wie sie in dynamischen Situationen reagieren.

Praktische Tipps für Führungskräfte im Wandel

  1. Kommunikation ist der Schlüssel: Spreche ehrlich und regelmäßig mit deinem Team.
  2. Zeige Empathie: Verstehe die Ängste und Bedürfnisse deiner Mitarbeitenden.
  3. Verankere eine klare Vision: Mache deutlich, warum der Wandel wichtig ist.
  4. Feiere Erfolge: Kleine Etappensiege stärken den Teamgeist und die Motivation.
  5. Bleibe flexibel: Sei bereit, den Kurs anzupassen, wenn nötig.

Kontakt

Mit einer positiven Einstellung sich an eine Veränderung heranzuführen, ist ein richtiger Ansatz damit das Führen darin gut gelingt. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, wie du im Wandel führst, zögere nicht, mich zu kontaktieren. Ich biete Workshops und Seminare zu diesem Thema an, die auf die Bedürfnisse Deines Unternehmens zugeschnitten werden.

Der Onlinekurs Führen in der Veränderung ist auch im unserem Shop erhältlich.

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