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Geschrieben von: Normen Ulbrich | In: Podcast | Am: 05.03.2024

Folgenbeschreibung

In dieser One Minute Challenge teilt Marc Gebauer seine Sicht auf gute Führung, die Rolle von Verantwortung und Haltung, sowie den Mut, den jede Führungskraft besitzen sollte. Er betont die Bedeutung von Flexibilität im Umgang mit individuellen Mitarbeiter:innenbedürfnissen und die Wichtigkeit von persönlichem Wachstum durch das Akzeptieren von Lebenshochs und -tiefs. Marc gibt Einblicke in seine Erfahrungen und die Lektionen, die er gerne seinem jüngeren Ich mitgegeben hätte, mit dem Ziel, Zuhörer:innen zu inspirieren, Herausforderungen anzunehmen und aus jeder Situation zu lernen. 

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Transkript

Normen
Mark, schön, dass du da bist zu unserer One Minute Challenge der Best of Führungstipps. Ich habe drei kurze Fragen. Du hast je eine Minute Zeit, die Frage zu beantworten. Und dann haben wir hier einen kleinen Snack für unsere Zuhörerinnen zum Thema Führung. Erste Frage, Mark. Was macht aus deiner Sicht den Unterschied zwischen guter und schlechter Führung aus?

Marc
Ich glaube, gute Führung ist die richtige Kombination aus Haltung und Verantwortung und vor allem auch Verantwortung übernehmen. Was meine ich damit? Wenn ein Mitarbeiter einen Fehler macht oder wenn Fehler passieren, dann muss als Führungskraft zuerst die Frage gestellt werden, was habe ich als Führungskraft möglicherweise versäumt oder was habe ich falsch gemacht?
dass am Ende dieser Fehler dabei rausgekommen ist. Ich glaube, mit der Haltung hat man schon viel gewonnen. Ich habe leider in meinem Leben oftmals erlebt, dass sich bei Führungskräften dieses, ich rette meinen eigenen Arsch, wenn ich das so salopp formulieren darf, oftmals breitgemacht hat im Sinne, wenn Fehler passieren, muss ich nur hart genug nach unten.
Verantwortung delegieren und vielleicht auch den Mitarbeiter dann irgendwo rauswerfen, weil dann habe ich zweierlei Dinge gemacht. Ich habe einmal als Führungskraft gezeigt, ich kann in meinem Sinne falsch verstandene Verantwortung übernehmen und zum anderen habe ich nochmals ein bisschen mehr Zeit, um meinen Hintern zu retten, weil ich ja dann immer sagen kann, jetzt muss ich erst mal einen finden, jetzt muss ich erstmal einarbeiten und dann habe ich wieder ein, zwei Jahre irgendwo gewonnen. Das ist für mich ein Beispiel von schlechter Führung.

Normen
Super. Toll, danke. Zweite Frage. Gibt es eine Superkraft, die jede Führungskraft benötigt?

Marc
Gute Führung heißt Verantwortung und Haltung. Ich glaube, gute Führung lässt sich ja nicht pauschalisieren. Das heißt, wir haben es mit Menschen zu tun und jeder Mensch ist anders und individuell. Und insofern, glaube ich, brauche ich die Flexibilität, jeweils auf die innere Landkarte meines Mitarbeiters zu kommen. Und das schaffe ich nicht, indem ich nur eine Superkraft habe, sondern ich brauche eine ganze Reihe von Superkräften. Eine ganz Entscheidende aus meiner Sicht ist sicherlich Mut. Mut, Entscheidungen zu treffen. Mut, sich mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen. Mut zur Veränderung. Mut, vielleicht getroffene Entscheidungen auch zu revidieren. Und Mut, sich eben mit Mitarbeitern zu beschäftigen. Auch das kann manchmal auch ein schmerzhafter, anstrengender Prozess sein. Ja.

Normen
Okay, also ich nehme mit Mut ist schon eine Kraft, die auf jeden Fall wichtig ist. Vielleicht nicht die einzige, aber okay. Dritte Frage. Welchen Tipp würdest du deinem jüngeren Ich geben, was er von all den Dingen auf dieser Welt als allererstes lernen und weiterentwickeln sollte?

Marc
Nimm das Leben so an, wie es ist in seiner ganzen Vielfältigkeit und Großartigkeit. Und vor allem auch mit seinen ganzen Ups und Downs, die es gibt. Vor allem deswegen, weil die Down-Phasen, die kann man sich selbst noch negativer reden, als sie sind.
Man kann daran verzweifeln oder man kann verstehen und anerkennen, dass die Down Phasen extremst wichtig sind, weil die dazu beitragen, dass die nächste Hochphase gefühlt noch schöner, noch besser ist. Ich vergleiche das immer ganz gern. Ich war als kleines Kind mit meiner Mutter öfters im Fildurado. So ein tolles Schwimmbad in Filderstadt.

und die hatten so ein Thermalbecken und so ein normales Schwimmerbecken. Das Thermalbecken war natürlich schön warm und wenn man da reingehüpft ist, dann war das einfach wohlig warm. Und irgendwann habe ich festgestellt, wenn man zuerst in dieses kältere Becken hüpft und dann in das wärmere Becken, dann ist es noch wärmer und fast heiß und fühlt sich noch cooler an. Und das habe ich mir da ich mal so ein bisschen übertragen mitgenommen habe, dass es Phasen gibt, die vielleicht stressig sind, die sich nicht besonders gut anfühlen, dann habe ich sie versucht trotzdem anzunehmen und zu genießen, weil ich wusste, und wenn die vorbei sind und es kommt wieder eine Hochphase, dann fühlt die sich viel, viel wärmer, viel heißer an, als wenn ich die Downphase nicht erlebt hätte.

Normen
Wundervolles Bild und eine tolle Haltung. Dank dir, Marc. Wenn ihr da draußen mehr von Marc hören wollt, dann hört doch direkt in den Deep Talk mit ihm hinein und abonniert auf jeden Fall diesen Podcast. Marc, ich danke dir ganz herzlich und ich danke euch da draußen fürs Reinhören.

Marc
Danke, hat Spaß gemacht. Ciao.

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