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Geschrieben von: Normen Ulbrich | In: Blog | Am: 02.01.2024

Wie behältst Du als Führungskraft den Überblick? Tipps für erfolgreiche Führung

Als Führungskraft den Überblick zu behalten, ist von entscheidender Bedeutung für ein erfolgreiches Management. In diesem Blogartikel werde ich Dir einige wertvolle Tipps geben. Von effektiver Zeitplanung über das Delegieren und Schaffen von Vertrauen bis hin zur klaren Kommunikation und der Nutzung von Tools und Technologien – all diese Aspekte werden Dir helfen, den Überblick zu behalten und Dein Team erfolgreich zu führen.

Warum ist es wichtig, als Führungskraft den Überblick zu behalten?

Als Führungskraft ist es von zentraler Bedeutung, den Überblick zu behalten. Nur so kannst Du sicherstellen, dass Dein Team effektiv arbeitet und die gesteckten Ziele erreicht werden. Wenn Du den Überblick verlierst, kann sich dies negativ auf das Unternehmen auswirken und zu Stress und Verwirrung führen. Als Führungskraft solltest Du daher bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und eine klare Struktur für Ihre Arbeit und die Ihres Teams zu schaffen.

Effektive Zeitplanung

Als Führungskraft ist es unerlässlich, den Überblick über alle Aufgaben und Projekte zu behalten. Eine effektive Zeitplanung ist dabei ein wichtiger Tipp für ein erfolgreiches Management. Es gilt, Prioritäten zu setzen und realistische Deadlines zu definieren. Eine gute Methode dafür ist die Eisenhower-Matrix, bei der Aufgaben nach ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit eingeteilt werden. So können wichtige Aufgaben priorisiert und unwichtige delegiert oder sogar gestrichen werden. Auch regelmäßige Pausen sollten eingeplant werden, um produktiv bleiben zu können. Eine weitere Möglichkeit zur Zeiteinsparung ist das Auslagern von Routineaufgaben an Mitarbeiter:innen oder Automatisierung durch Softwaretools.

Eine zugewandte Kommunikationskultur

Der Schlüssel ist sehr gute, sehr positive, sehr zugewandte Kommunikationskultur. Das heißt, ich brauche immer wieder Momente, wo ich mit meinem Team als Ganzes kommuniziere, wo ich aber auch mit one to one, mit Einzelnen kommuniziere. Diese Momente müssen regelmäßig stattfinden. Sie müssen strukturiert sein. Sie müssen vorbereitet sein. Und sie müssen sich inhaltlich auch ein Stück weit unterscheiden. Also es braucht Meetings, Gespräche zu fachlichen Themen, zu Entwicklungsthemen, zu Karrierechancen, also ganz unterschiedliche Sachen.

Delegieren und Vertrauen schaffen

Eine gute Führungskraft weiß, dass sie nicht alles selbst erledigen kann und muss. Stattdessen sollte sie in der Lage sein, die richtigen Aufgaben an die richtigen Mitarbeiter:innen zu delegieren. Dabei ist es wichtig, klare Anweisungen zu geben und sicherzustellen, dass jede:r Mitarbeiter:in die nötige Unterstützung erhält, um ihre/seine Arbeit erfolgreich ausführen zu können. Vertrauen spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Eine gute Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter:innen basiert auf Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Wenn eine Führungskraft ihren Mitarbeiter:innen vertraut und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, führt dies oft zu besseren Ergebnissen als wenn alles von oben diktiert wird. Durch das Delegieren von Aufgaben können sich Führungskräfte auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und Zeit für strategische Entscheidungen gewinnen. Es ermöglicht auch den Mitarbeiter:innen mehr Verantwortung zu übernehmen und fördert deren berufliche Entwicklung.

Zeit für Führung

Und damit geht einher, dass Führungskräfte Zeit für Führung brauchen. Ohne diese Zeit werde ich als Führungskraft Riesenprobleme haben. Und faktisch ist das bei vielen Führungskräften auch so, je operativ eingebundener sie sind. Je höher der Output, die Performance im fachlichen Kontext, desto weniger Zeit haben sie natürlich für ihre Führungsarbeit. Und das korrespondiert dann oft damit, dass Führungskräfte also immer noch eher so ausgewählt werden in vielen Fällen, dass ich jemanden nehme, die/der fachlich herausragend ist. In vielen Fällen ist das sinnvoll, weil ich auch als Berater:in mit meinen Mitarbeiter:innen agieren soll und muss. Meine Fachkompetenz führt zu Akzeptanz. Hat aber den Nachteil, dass ich vermutlich, wenn ich eine:r der Besten bin, der/die diese Tätigkeit macht in meinem Team, dass ich viel schlechter abgeben kann. Denn wenn man sich das jetzt weiter denkt, an wen gebe ich denn dann ab? Ich muss ja an eine:n abgeben, die/der diese Arbeit vielleicht ein bisschen schlechter gemacht hat als ich, als ich noch diese gleiche Arbeit gemacht habe. Und der/dem soll ich jetzt eigentlich was von meiner Fachtätigkeit geben?

Brauche ich die? Ja!

Das ist für viele ein großer Hemmschuh. Da entsteht (verständlicherweise) ein großer Widerstand. Der zweite Punkt ist richtig gut war in der Tätigkeit, dann gibt es eine Riesenchance, dass mir diese Tätigkeit auch wirklich viel Spaß bereitet. Und jetzt muss ich also eine Tätigkeit, die ich total gerne mache, wo ich die höchste Motivation für einen Menschen erfahren habe (sich selbst kompetent zu erleben und vom Umfeld Anerkennung zu erhalten) abgeben. Bis jetzt habe ich einen Job gehabt, wo ich mich vielleicht jeden Tag sehr kompetent erlebt habe, wo ich von meinem Umfeld auch immer wieder Anerkennung bekommen habe, sei es in Form von von Lob, sei es in Form von erfolgreichem Abschluss eines Produktes, einer Produktion, eines Projektes oder sei es in Form, dass meine Führungskraft mich immer wieder gelobt hat. So, und das soll ich jetzt abgeben? 

Operatives Arbeit versus Führungsarbeit

Da entstehen unheimlich viele Widerstände in mir. Und das führt dazu, dass ich viele Arbeiten, die ich auch abgeben könnte als Führungskraft, dass ich die bei mir behalte. Das führt dazu, dass ich wenig Zeit habe, die ich für Führung benutzen kann, dieses Problem kann man aus meiner Sicht nur dadurch lösen, dass man als Führungskraft, also als Organisation zum einen ganz proaktiv Führungskräften weniger operative Aufgaben gibt. Das wäre eine Entscheidung, die ich als Organisation treffen kann. Und als Führungskraft selber muss ich mir sozusagen im Klaren darüber sein. Das muss ich auch reflektieren. Da brauche ich vielleicht auch ein Einzelcoaching oder ich brauche eine:n Mentor:in im Unternehmen. Das könnte auch die Organisation initiieren.

Klare Kommunikation und regelmäßige Trainings

Als Führungskraft ist es von entscheidender Bedeutung, immer den Überblick zu behalten. Eine offene und transparente Kommunikation mit den Mitarbeiter:innen ermöglicht es Ihnen, schnell auf Probleme oder Herausforderungen im Team zu reagieren. Regelmäßige Meetings können dazu beitragen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und gemeinsam an Lösungen arbeiten können. Es ist wichtig sicherzustellen, dass diese Meetings effektiv gestaltet werden und nicht zur Zeitverschwendung werden. Dafür muss sichergestellt werden, dass Meetings gut vorbereitet werden. Lade Dir hierzu gerne unsere Meeting Hacks herunter. Wenn Du als Führungskraft eine Atmosphäre schaffst, die Offenheit und Transparenz fördert sowie regelmäßige Kommunikation ermöglicht, kannst Du das Vertrauen Deiner Mitarbeiter:innen gewinnen und erfolgreiche Führungsarbeit leisten.

Nutzung von Tools und Technologien

Ein weiterer wichtiger Tipp für eine erfolgreiche Führungskraft ist die Nutzung von Tools und Technologien zur Unterstützung. In der heutigen digitalen Welt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um den Überblick über Aufgaben und Projekte zu behalten. Hierzu zählen beispielsweise Projektmanagement-Tools, Kalender-Apps oder auch Cloud-Lösungen für die Teamkommunikation. Wir benutzen Todoist und sind damit sehr zufrieden. Durch den Einsatz dieser hilfreichen Werkzeuge können wichtige Informationen schnell und einfach ausgetauscht werden, wodurch Missverständnisse vermieden werden können. Zudem kann ein solches Tool auch dazu beitragen, dass alle Teammitglieder:innen stets auf demselben Stand sind und effektiv an einem Projekt arbeiten.

Kontaktiere mich gerne für mehr Informationen.  

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