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Geschrieben von: Normen Ulbrich | In: Blog | Am: 19.03.2025

Verbesserung der mentalen Gesundheit von Führungskräften am Arbeitsplatz

Mentale Gesundheit für Führungskräfte: Warum sie nicht verhandelbar ist

Führungskräfte tragen eine enorme Verantwortung – sie müssen strategisch denken, schnelle Entscheidungen treffen und ihr Team inspirieren. Doch was passiert, wenn der Druck überhandnimmt und sie sich selbst dabei verlieren?

Genau hier kommt die mentale Gesundheit ins Spiel. Sie ist nicht nur ein „Nice-to-have“, sondern das Fundament für langfristigen Erfolg – beruflich wie privat. Wer als Führungskraft dauerhaft auf Hochtouren läuft, ohne sich um sein eigenes Wohlbefinden zu kümmern, riskiert nicht nur Erschöpfung, sondern auch die Fähigkeit, andere souverän zu führen.

Mentale Gesundheit: Mehr als nur ein Trend

In unserer leistungsgetriebenen Welt wird psychische Gesundheit oft übersehen. Doch sie ist der Schlüssel zu Resilienz, klarem Denken und einer nachhaltigen Führungskultur. Mentale Stärke bedeutet, mit Stress umgehen zu können, Emotionen zu regulieren und auch in herausfordernden Situationen einen klaren Kopf zu bewahren.

Wie sich mentale Belastung auf Führung auswirkt

Aktuelle Studien zeigen alarmierende Zahlen: Fast 60 % der Führungskräfte geben an, dass sich ihre mentale Gesundheit im letzten Jahr verschlechtert hat. Die Folgen?

 • Schlechte Entscheidungsfindung
 • Erhöhte Fehlzeiten
 • Geringere Produktivität
 • Negative Auswirkungen auf die Unternehmenskultur

Doch die gute Nachricht: Es gibt wirksame Strategien, um dem entgegenzusteuern.

Praktische Tipps für mehr mentale Stärke als Führungskraft

1. Selbstfürsorge als Priorität setzen

Regelmäßige Pausen, gesunde Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf sind keine Luxusgüter – sie sind essenziell für eine stabile Leistungsfähigkeit. Plane bewusst Erholungszeiten ein und halte sie so konsequent ein wie Geschäftstermine.

2. Safe Spaces schaffen – für Dich und Dein Team

Als Führungskraft hast Du nicht nur die Verantwortung für Dein eigenes Wohlbefinden, sondern auch für das Deines Teams. Fördere eine offene Kommunikationskultur, in der mentale Gesundheit kein Tabuthema ist.

3. Ein starkes Netzwerk aufbauen

Der Austausch mit anderen Führungskräften kann Wunder wirken. Ob in formellen Netzwerken oder informellen Runden – sprich über Herausforderungen, hole Dir neue Perspektiven und erhalte wertvolle Impulse.

4. Stressmanagement aktiv betreiben

Meditation, Atemtechniken oder Achtsamkeitstraining – finde Methoden, die für Dich funktionieren, und integriere sie in Deinen Alltag. Schon wenige Minuten täglich können deine mentale Widerstandskraft stärken.

5. Grenzen setzen und delegieren

Nicht alles selbst machen zu müssen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von kluger Führung. Lerne, Aufgaben abzugeben, klare Grenzen zu setzen und auch mal „Nein“ zu sagen.

6. Routinen etablieren

Struktur schafft Stabilität. Feste Routinen helfen, den Tag effizient zu gestalten und das Gefühl von Kontrolle zu bewahren. Plane bewusst Fokuszeiten für strategische Aufgaben ein und verhindere, dass dein Kalender ausschließlich von Meetings dominiert wird.

7. Selbstreflexion als Führungskompetenz nutzen

Nimm Dir regelmäßig Zeit, um Deine eigenen Gedanken, Gefühle und Ziele zu hinterfragen. Was funktioniert gut? Wo gibt es Verbesserungspotenzial? Eine bewusste Selbstreflexion hilft Dir, deine Führungsqualitäten stetig weiterzuentwickeln.

Mentale Gesundheit als Führungsstrategie verankern

Mentale Gesundheit sollte nicht nur eine individuelle Priorität sein, sondern Teil der gesamten Unternehmenskultur werden. Führungskräfte haben die Möglichkeit, einen Wandel anzustoßen, indem sie gesundheitsfördernde Maßnahmen im Unternehmen etablieren:

1. Einführung von “Mental Health Days” für das Team

Unternehmen, die regelmäßig mentale Gesundheitstage anbieten, zeigen, dass sie die psychische Belastung ihrer Mitarbeiter:innen ernst nehmen. Diese Tage können gezielt für Erholung, persönliche Entwicklung oder stressfreie Reflexion genutzt werden – ohne Druck und Verpflichtungen.

2. Eine No-Blame-Kultur schaffen

Fehlertoleranz und psychologische Sicherheit sind essenziell, damit Mitarbeitende offen über Herausforderungen sprechen können. Eine No-Blame-Kultur bedeutet, dass Fehler nicht mit Schuldzuweisungen bestraft werden, sondern als Lernchancen betrachtet werden. Dies senkt den Stress und fördert eine gesunde Feedback-Kultur.

3. Mentale Gesundheit als Treiber für Produktivität und Mitarbeiterbindung nutzen

Ein gesundes Arbeitsklima führt langfristig zu höherer Mitarbeiterzufriedenheit, weniger Fluktuation und besserer Teamdynamik. Unternehmen mit einem nachhaltigen Ansatz zur mentalen Gesundheit berichten von:

✅ Höherer Kreativität und Innovationskraft

✅ Weniger Krankheitstage

✅ Stärkerer emotionaler Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen

Führungskräfte, die diesen Wandel aktiv unterstützen, investieren nicht nur in ihre eigene Gesundheit, sondern auch in eine resiliente und erfolgreiche Unternehmenskultur.

Investiere in Deine mentale Gesundheit – für Dich und Dein Team

Mentale Stärke ist keine Nebensache, sondern die Basis für eine erfolgreiche und nachhaltige Führung. Indem du aktiv in dein eigenes Wohlbefinden investierst, wirst du nicht nur leistungsfähiger und resilienter, sondern schaffst auch ein inspirierendes Vorbild für Dein Team.

Du möchtest mehr darüber erfahren, wie Du eine gesunde Führungskultur in Deinem Unternehmen etablieren kannst? Kontaktiere uns – wir unterstützen Dich auf Deinem Weg!

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