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Geschrieben von: Normen Ulbrich | In: Blog | Am: 19.09.2023

Was ist Künstliche Intelligenz und wie kann sie uns helfen, intelligente Entscheidungen zu treffen? 

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Begriff, der in den letzten Jahren immer häufiger fällt. Aber was genau bedeutet er eigentlich? KI bezieht sich auf die Fähigkeit von Maschinen, menschenähnliches Denken und Verhalten zu imitieren. Das Ziel von KI-Systemen ist es, aus Erfahrungen zu lernen und Entscheidungen zu treffen, die auf diesen Erfahrungen basieren. In der Praxis bedeutet dies, dass KI uns dabei helfen kann, intelligente Entscheidungen zu treffen, indem sie große Mengen an Daten sammelt und analysiert, um Muster und Trends zu identifizieren. Auf diese Weise können wir bessere Entscheidungen treffen und schneller auf Veränderungen reagieren. KI kann auch bei komplexen Entscheidungen helfen, indem sie verschiedene Szenarien durchspielt und mögliche Ergebnisse prognostiziert. Insgesamt ist KI ein wertvolles Werkzeug für die Entscheidungsfindung in vielen Bereichen wie Finanzen, Gesundheitswesen oder Logistik. Allerdings birgt der Einsatz von KI auch Risiken, wie etwa die Gefahr von Vorurteilen oder ungenauen Vorhersagen. Es ist daher wichtig, dass wir uns bewusst mit diesen Risiken auseinandersetzen und sicherstellen, dass KI-Systeme ethisch und verantwortungsvoll eingesetzt werden.

Künstliche Intelligenz ist ein Teilgebiet der Informatik, es umfasst alle Anstrengungen, deren Ziel es ist, Maschinen intelligent zu machen. Dabei wird Intelligenz verstanden als die Eigenschaft, die ein Wesen befähigt, angemessen und vorausschauend in seiner Umgebung zu agieren; dazu gehört die Fähigkeit, Sinneseindrücke wahrzunehmen und darauf zu reagieren, Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und als Wissen zu speichern, Sprache zu verstehen und zu erzeugen, Probleme zu lösen und Ziele zu erreichen.

Seit der Begriffsprägung im Jahre 1955 hat sich eine Reihe relativ selbständiger Teildisziplinen herausgebildet:

Mustererkennung, wozu auch Spracherkennung und Handschrifterkennung zählen

Wissensmodellierung einschließlich Logischer Programmierung und Inferenzmaschinen

ExpertensystemeFrage-Antwort-Systeme und Chatbots

Maschinelles Lernen

Künstliche neuronale Netze und Deep Learning

Computer Vision

Robotik

Universelle Spieleprogramme

Wie können KI-Systeme dabei helfen, Daten zu sammeln und zu analysieren?

Künstliche Intelligenz hat die Fähigkeit, große Mengen an Daten schnell und präzise zu analysieren. KI-Systeme können Muster in den Daten erkennen und Zusammenhänge zwischen verschiedenen Variablen aufdecken, die von einem Menschen möglicherweise übersehen worden wären. Darüber hinaus können KI-Systeme auch unstrukturierte Daten wie Bilder oder Sprachaufnahmen verarbeiten und in verwertbare Informationen umwandeln. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Bilderkennungssoftware in der Medizin, um Krebszellen auf Röntgenbildern zu identifizieren. Mit Hilfe von KI-Systemen können Unternehmen auch ihre Kunden besser verstehen, indem sie das Online-Verhalten analysieren und personalisierte Empfehlungen geben. Insgesamt kann die Verwendung von Künstlicher Intelligenz bei der Datensammlung und -analyse dazu beitragen, fundiertere Entscheidungen zu treffen und eine bessere Vorhersage von zukünftigen Trends zu ermöglichen.

So schnell entwickelt sich KI

Bis zum Jahr 2012 bestimmte das berühmte Moore’sche Gesetz die Entwicklung der Computerindustrie. Es besagte, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem Chip alle zwei Jahre verdoppeln würde. Das führte zu einer stetigen Steigerung der Rechenleistung und Geschwindigkeit von Computern, die für Innovationen in allen Bereichen der Technologie sorgte.

Dann, im Jahr 2012, betrat die selbstlernende künstliche Intelligenz (KI) die Bühne. Dieser Durchbruch revolutionierte die Art und Weise, wie Maschinen lernen und sich anpassen können. Es markierte einen Wendepunkt, bei dem nicht nur die Anzahl der Transistoren, sondern auch die Fähigkeiten von Computern exponentiell zu wachsen begannen. Die PC-Leistung und -Geschwindigkeit verdoppelte sich nun nicht mehr alle zwei Jahre, sondern alle vier Monate.

Ab 2026 erwartet uns womöglich eine weitere bahnbrechende Entwicklung: die Einführung von Quantencomputern. Diese extrem leistungsstarken Maschinen haben das Potenzial, die Rechenleistung exponentiell zu steigern und Probleme zu lösen, die für klassische Computer unüberwindbar scheinen.

Wie KI bei der Entscheidungsfindung helfen kann 

Große Datenmengen können z.B. schnell und effizient ausgewertet werden, um Trends und Muster zu erkennen. Darüber hinaus können KI-Systeme auch bei komplexen Entscheidungen unterstützen, indem sie verschiedene Szenarien durchspielen und die möglichen Auswirkungen aufzeigen. Dies kann dazu beitragen, Risiken abzuwägen und die bestmögliche Entscheidung zu treffen. In vielen Branchen werden bereits erfolgreich KI-Systeme eingesetzt, um Entscheidungen zu treffen. Beispielsweise im Finanzwesen zur Risikobewertung oder in der Medizin zur Diagnose von Krankheiten. Allerdings birgt die Verwendung von KI auch Risiken, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Diskriminierung. Dennoch kann KI uns dabei helfen, intelligente Entscheidungen zu treffen und somit unsere Lebensqualität verbessern.

Das Problem:

Weder die Frage “Was ist Intelligenz?” noch die Frage “Was ist Bewußtsein?” ist bisher geklärt und beantwortet. Es bleibt also eine offene Frage, wie genau KI das menschliche Denken und Verhalten imitieren kann. Trotzdem ist die Anwendung von Künstlicher Intelligenz in vielen Bereichen bereits ein wichtiger Bestandteil der Entscheidungsfindung geworden. Es liegt nun an uns, sicherzustellen, dass wir diese Technologie verantwortungsvoll nutzen und ihre Potenziale voll ausschöpfen können. Nur so werden wir in Zukunft noch intelligentere Entscheidungen treffen können – mit Hilfe von Maschinen oder auch ohne sie.

Die Risiken von KI in Bezug auf die Entscheidungsfindung

Ein weiterer wichtiger Aspekt von KI in Bezug auf die Entscheidungsfindung sind die damit verbundenen Risiken. Obwohl KI-Systeme in der Lage sind, große Datenmengen zu sammeln und zu analysieren, kann dies auch zu ungenauen Ergebnissen führen. Wenn die Algorithmen beispielsweise nicht ausreichend trainiert werden oder wenn die Daten selbst verzerrt oder unvollständig sind, können die Ergebnisse fehlerhaft sein. Darüber hinaus besteht auch das Risiko von Vorurteilen und Diskriminierung, da KI-Systeme aufgrund ihrer Programmierung und der von ihnen verwendeten Daten bestimmte Gruppen bevorzugen oder benachteiligen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass KI-Systeme regelmäßig überwacht und aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass sie korrekte und faire Ergebnisse liefern. Insgesamt ist es wichtig, sich bewusst zu sein, dass KI zwar ein wertvolles Werkzeug für die Entscheidungsfindung sein kann, aber auch seine Grenzen hat und sorgfältig eingesetzt werden muss.

Was kann KI gut und was nicht so gut?

Das fällt leicht: 

  • kombinatorische, komplexe Probleme lösen
  • wissensintensive Probleme
  • statistisches Schlussfolgern

Das fällt schwer: 

  • integrale Wahrnehmung
  • Kontextorientierung

Was ist Kontextorientierung?


Kontextorientierung bezieht sich auf die Fähigkeit, Informationen in einem größeren Zusammenhang zu verstehen und zu interpretieren. Dies bedeutet, dass KI-Systeme nicht nur einzelne Datenpunkte analysieren sollten, sondern auch den Kontext berücksichtigen müssen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Spracherkennungssoftware: Wenn ein Mensch spricht, kann er oft aus dem Kontext heraus ableiten, was der Sprecher meint oder welche Absichten er hat. Eine Maschine hingegen benötigt zusätzliche Informationen und Algorithmen zur Interpretation des Gesagten im richtigen Zusammenhang. Kontextorierung fällt der Ki schwer weil es dafür keine Daten benötigt sondern eine umfassende Kenntnis der Welt und ihrer Zusammenhänge. KI-Systeme müssen in der Lage sein, komplexe Beziehungen zwischen verschiedenen Faktoren zu erkennen und diese Informationen in ihre Entscheidungsfindung einzubeziehen. Dies erfordert ein hohes Maß an menschlichem Wissen und Erfahrung, das oft schwer zu quantifizieren ist. Ein weiterer Aspekt von Kontextorientierung ist die Berücksichtigung ethischer Überlegungen bei Entscheidungen. KI-Systeme können aufgrund ihrer Programmierung oder Datenverarbeitung bestimmte Gruppen bevorzugen oder benachteiligen, was unethisch sein kann. Es ist daher wichtig sicherzustellen, dass solche Systeme mit einem klaren Ethik-Kodex ausgestattet sind und regelmäßig überwacht werden.

Was kann ich als Führungskraft KI nutzen? 

Als Führungskraft kann ich KI nutzen und Prozesse neu zu überlegen und anzulegen. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz können Unternehmen Prozesse optimieren und effizienter gestalten. Zum Beispiel kann die Verwendung von automatisierten Chatbots im Kundenservice dazu beitragen, Anfragen schneller zu bearbeiten und Kunden zufriedener zu stellen. Auch in der Logistikbranche kann KI eingesetzt werden, um Routenplanung oder Lagerverwaltung zu verbessern. Als Führungskraft ist es wichtig, sich über die Potenziale und Risiken von KI bewusst zu sein und diese Technologie verantwortungsvoll einzusetzen. Dazu gehört auch das Schulen des eigenen Teams im Umgang mit dieser neuen Technologie sowie eine regelmäßige Überprüfung der Systeme auf ethische Aspekte wie Diskriminierung oder Vorurteile. Welche neues Potential ergibt sich? Nutze ich schon alles für mich und mein Team? Das Potential von Künstlicher Intelligenz ist noch lange nicht ausgeschöpft und es gibt immer wieder neue Möglichkeiten, diese Technologie für sich selbst und das eigene Team zu nutzen. Es lohnt sich daher, regelmäßig zu überprüfen, ob bereits alle Potenziale genutzt werden oder ob weitere Einsatzmöglichkeiten bestehen. Es empfiehlt sich also als Führungskraft stets offen für Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz zu bleiben und kontinuierlich nach neuen Anwendungsmöglichkeiten Ausschau halten. Lass uns gerne dazu austauschen.

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